Andrologie

Der Begriff „Andrologie“ lässt sich wörtlich als „Männerkunde“ übersetzen. Dieses Spezialgebiet der Medizin befasst sich mit den Fortpflanzungsfunktionen des Mannes und deren Störungen. Somit ist die Andrologie die männliche Entsprechung der Gynäkologie.

Die Andrologie ist ein interdisziplinäres Gebiet, bei dem Endokrinologen, Humangenetiker, Urologen, Dermatologen, Sexual- und Reproduktionsmediziner und bei Bedarf auch viele andere Spezialisten wie Mikrobiologen, Virologen, Onkologen usw. zusammenwirken.

Wir beraten Sie rund um das Thema Andrologie

  • Hormonbestimmungen
  • Ultraschalluntersuchungen auf Wunsch (Doppler)
  • Fertilitätsabklärungen (Spermiogramme)
  • Kosmetische Operationen
  • Vasektomie (Sterilisierung des Mannes)

Überblick Andrologie

Die Andrologie befasst sich u.a. mit dem unerfüllten Kinderwunsch, Störungen der hormonellen Hodenfunktion, der Potenz/ Impotenz sowie der männlichen Verhütung, insbesondere der Sterilisation.

Wir können in unseren Praxisräumen dabei auf die gängige andrologische Diagnostik zurückgreifen, dieses beinhaltet z.B. an jedem unsere Standorte die Durchführung der farbkodierten Duplexsonographie als auch unsere QM-gestützte spezielle andrologische Labordiagnostik mit 2x jährlicher Teilnahme an externen Qualitätskontrollen.

Bei Sterilisationswunsch können wir die Vasetomie als unkomplizierten Eingriff in unseren Praxisräumen anbieten.
Weiterhin könnenwir unseren Patienten eine Vielzahl von Therapieoptionen bei den unterschiedlichen andrologischen Krankheitsbildern anbieten.
Bei einem Teil der von uns erbrachten Untersuchungen und Therapien handelt es sich um allerdings um Leistungen, die von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.

Wiederherstellung der Zeugungsfähigkeit nach einer Sterilisation

Die Sterilisation der Mannes ist als urologischer Eingriff ein sicheres und häufig nachgefragtes Verhütungsverfahren. Bis zu 5% der Männer möchten den Eingriff  jedoch wieder rückgängig machen; Grund dafür ist in der Regel ein Kinderwunsch in einer neuen Partnerschaft.  Durch eine mikrochirurgische Wiederverbindung  der durchtrennten Samenleiter (Vasovasostomie) besteht die Möglichkeit, eine erneute Zeugungsfähigkeit für den Patienten zu erreichen; die Ergebnisse sind als sehr gut zu bezeichnen. Wir bieten hierzu in unserer andrologischen Sprechstunde eine ausführliche Beratung und Diagnostik an; den Eingriff, der in Vollnarkose erfolgt, führen wir in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover ambulant durch.

Aging male; der alternde Mann

Im Gegensatz zur plötzlichen Abnahme der Hormonproduktion in den Wechseljahren der Frau, kommt es bei Männern ab dem 35. Lebensjahr zu einem langsamen, aber stetigen Abfall des männlichen Leithormons wie des Testosterons um ca. 1% pro Jahr. Inwieweit Mangelzustände einzelner Hormone wie des Testosterons auf Körper und Psyche Einfluss nehmen, ist noch nicht ausreichend geklärt.

Zahlreiche Beschwerden sind "alterstypisch", aber es kann auch ein Zusammenhang zu einem Tastosteronmangel bestehen.
Zahlreiche Symptome können sowohl einzeln als auch miteinander auftreten und zu einer Beinträchtigung der Lebensqualität führen:

Muskelschwäche und Zunahme des Körperfettes, Libidominderung und Erektionsschwäche, Abnahme der Knochendichte, Abnahme der roten Blutkörperchen, Abgeschlagenheit und Depressionen.

Sprechen Sie uns auf Ihre Alterungsbeschwerden an, damit, basierend auf einer angemessenen Diagnostik, eine effektive Behandlung erfolgen kann.

Testosteronmangel

Wie wichtig Testosteron ist und mit welchen Maßnahmen ein Hormonmangel erfolgreich behandelt werden kann erfahren Sie in diesem Video.

Testosteron ist ein wichtiges Hormon, das sowohl im männlichen als auch im weiblichen Körper produziert wird. Hier sind einige relevante Informationen:

  • Gesamttestosteron (tT): Dieser Wert gibt die Gesamtmenge an Testosteron im Blut an. Bei Männern wird es hauptsächlich in den Hoden produziert, während bei Frauen die Nebennierenrinde und die Eierstöcke daran beteiligt sind. 

  • Freies Testosteron (fT): Dieser Wert repräsentiert den Anteil des nicht an Proteine gebundenen Testosterons. Es hat Auswirkungen auf die Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale, Potenz, Libido, Spermienreifung, Wachstum (Muskel- und Knochenaufbau) und Verhalten (insbesondere Dominanz).

Wenn Sie Fragen zu Ihrem Testosteronspiegel haben bzw. diesen bestimmen  möchten, lassen Sie sich in unserer urologischen Praxis beraten und individuelle Empfehlungen geben.